Gedenken an 80 Jahre Kriegsende
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand an der Handelsakademie und Handelsschule Hartberg eine Gedenkveranstaltung zum Thema „Von der Diktatur zur Demokratie“ statt.
In einem ersten Teil referierte der Hartberger Historiker Dr. Stephan Stibor über das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und des Krieges sowie über die schwierige Zeit des Wiederaufbaus in der Region Hartberg.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Künstlerehepaares Otto und Gabriele Köhlmeier vom Theaterkollektiv „Die wilden Alten“, welche selbst zur Generation der Nachkriegsgeborenen gehören. In persönlichen Erzählungen schilderten sie eindrucksvoll, wie unmittelbar die Auswirkungen von Faschismus, Diktatur und gesellschaftlicher Spaltung auch Jahrzehnte später noch spürbar waren.
Sie machten deutlich, welche Verantwortung jede Generation trägt, um demokratische Werte zu leben und zu schützen, besonders in Zeiten, in denen radikale Ideologien erneut an Sichtbarkeit gewinnen.
Die Schülerinnen und Schüler der HAK Hartberg nutzten die Gelegenheit, den Vortragenden Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung bot damit nicht nur historische Einblicke, sondern auch Raum für kritische Reflexion und persönlichen Austausch.


















