
Demokratiebildung zu Gast in Hartberg
3 Schulklassen, 9 Entscheidungsträger*innen und Politiker*innen gepaart mit 4 Stunden spannenden Impulsen und Dialogen rund um das Thema Demokratie, Region, Gemeinde und dem Zukunftsbild der Oststeiermark zu Gast in Hartberg.
Unser gemeinsamer Vormittag im Gymnasium und der Bundeshandelsakademie Hartberg:
Rund 80 wissbegierige 16- und 17- Jährige suchten sich ihre Plätze, mit Abstand, in der Aula des Bundes-schulzentrums Hartberg. Pünktlich zum Läuten der dritten Stunde begrüßten Franz Kneißl, Geschäftsführer der Regionalentwicklung Oststeiermark, und Julia Muhr, Regionales Jugendmanagement in der Regionalent-wicklung Oststeiermark, alle Teilnehmer*innen und stellten dabei die Regionalentwicklung und sich selbst kurz vor. Markus Plasencia als Experte für politische Bildung, Demokratie, Europa und vor allem Dialogver-anstaltungen hat die Gesamtmoderation und fachliche Begleitung in diesem Projekt inne. Mit einem Impuls-vortrag zum den Themen Demokratie eröffnete er den spannenden Vormittag und erweiterte den Blickwinkel für Politik. Als nächstes stand das Thema „Region“ am Programm. Die Entwicklung, die Geschichte und die heutigen Aufgaben der Regionalentwicklung sowie ihre enge Verbundenheit in der Entstehung mit der Euro-päischen Union. Von der EU über die Region hin zur Gemeinde. Alle anwesenden Expert*innen aus Politik und Interessensvertretungen wurden begrüßt und erzählten von ihrem „ersten Mal“. Von der „ersten Begeg-nung“ mit demokratischen Prozessen. LAbg. Bürgermeisterin Silvia Karelly und die Bürgermeister Josef Lind und Marcus Martschitsch wurden zu den Themen Herausforderungen im Gemeindealltag, schwierigen Ent-scheidungen und Erlebnissen mit jungen Menschen interviewt. Gestärkt durch eine kurze Pause starteten wir in eine intensive Dialogphase. Je ein Experte bzw. eine Expertin nahmen an einem Tisch mit 6 bis 7 Jugend-lichen Platz und diskutierten in vier Runden zu je 15 Minuten zu Themen wie Landflucht, Mobilität, Politikver-drossenheit, Beteiligung der Jugend in der Region und in der Gemeinde, Politik vom Bund bis zur Gemeinde und deren Unterschiede, Integration und Migration. Die spannenden Diskussionen und Gespräche wurden grafisch auf Flipcharts festgehalten. Nach einer Stunde geballter Dialoge wurde ein mündliches Feedback von allen Expert*innen eingeholt und alle Schüler*innen hatten die Möglichkeit, online Feedback zu geben. Die Schüler*innen haben bewiesen, dass sie ein sehr großes Interesse an Politik haben und keines Wegs politikverdrossen sind. Die Dialogrunden wurden zum Fragen und Hinterfragen intensiv genutzt und der Wunsch solch ein Event jedes Jahr zu machen, wurde von einigen Schüler*innen geäußert. Dies freut uns ganz besonders und wir hoffen auch in diesen schwierigen Zeiten noch in anderen Schulen zu Gast sein zu dürfen.
Für den absoluten Einblick und Durchblick in demokratische Prozesse und politische Geschehnisse beka-men alle Teilnehmer*innen eine Sonnenbrille in den verschiedenen Farben der Region Oststeiermark über-reicht.
Ein herzliches „Danke“ richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler sowie Expert*innen für das fleißige Mit-arbeiten und eifrige Diskutieren sowie an die Schule für die Organisation vor Ort. Als Abschluss gab es eine gemeinsame Jause.